Passigdrehen
Das Passigdrehen ist eine Technik, mit der auf ein sich auf einer Spindel drehendes Werkstück mit einer quer oder längs zur Spindelachse gerichteten Bewegung eine periodische Struktur aufgebracht wird. Entsprechend spricht man von Quer- oder Längspassigdrehen.
Das Passigdrehen ist sowohl von der maschinellen Seite, wie auch seitens der Möglichkeiten der auf dem Werkstück zu erzeugenden Strukturen außerordentlich komplex und vielfältig.
Einen gründlichen Überblick zu geben ist entsprechend aufwändig. Ich möchte daher auf einige Quellen verweisen, die einen Zugang zum Thema verschaffen sollten:
Quellen / Links
Im weiteren werde ich einzelne meiner Projekte vorstellen, die Detaileinblicke in dieses Thema darstellen.
Dreigliedriges Vasenfinal
"Final" ist der geschnörkelte (oder gedrechselte ?) Begriff für Abschluss. Im Falle einer Passigdrechselei ist das verbal durchaus angemessen, bei einfacheren Arbeiten würde man es sicher einfach nur "Deckel" nennen.

Das Passigdrehen ist eine Technik, mit der sich außerordentlich vielfältige und reizvolle Strukturen erzeugen lassen.
Als erstes Beispiel sei diese Vase aus Birnenholz gezeigt, die einen passig gedrehten Deckel aus Grenadil hat. Er besteht aus drei verbundenen Säulen, die in der Mitte durch einen Hohlraum getrennt sind und oben zu drei einzelnen Spitzen auslaufen.

Passigvorrichtung für Stratos XL
Querpassigtisch
Formscheiben für Spindelmontage
Elektrischer Antrieb für Stratos XL
Betrieb mit Zwischenwelle
Ovaldrehen mit Skalierungshebel
Formscheibe auf Zwischenwelle mit Getriebe
Ovaldrechseln mit Passigvorrichtung
Gewindeschneiden mit Passigvorrichtung
Im folgenden Video
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